Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft

Das Schutzgebiet zwischen Rostock und Rügen zählt zu den letzten intakten Großlandschaften Europas. Nirgends sonst liegen Steilufer und Flachküste, Landzungen, Strandseen, Bodden, Dünen, Wälder, Moore, Salzwiesen und Schilfgürtel so dicht beieinander. Und diese Übergangsbereiche zwischen Land und Meer sind das reinste Vogelparadies: Seeschwalben, Möwen, Enten und Gänse haben hier ihre wichtigsten Brut- und Rastgebiete. Auch rasten hier zweimal im Jahr für einige Wochen bis zu 60.000 Kraniche - soviel wie an keinem

Ort des Kontinents. Sie fressen sich auf den Feldern der Region die Reserven für ihren langen Nonstopflug an. Kurz vor Sonnenuntergang reihen sie sich in langen, keilförmigen Perlenketten vor der Glut der untergehenden Sonne auf, um sich in den Flachwassergebieten zum Schlafen niederzulassen. Ein grandioses Spektakel! Der bisweilen gespenstisch anmutende Darßwald und die in Schilf gerahmten Bodden sind genauso märchenhaft. Doch der Nationalpark ist nicht nur schön. Er ist für den Erhalt der Artenvielfalt unglaublich wichtig und in dieser Hinsicht besonders gefährdet.

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